BLAUPAUSE WESTFÄLISCHER FRIEDEN
LWL-Preußenmuseum, Minden
Mit Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg trat während des Dreißigjährigen Krieges 1640 ein Landesherr die Regierung an, der die Grundlagen für den Aufstieg Preußens legen sollte. Im Zuge des Westfälischen Friedens übernahm er die Herrschaft im vormaligen Fürstbistum Minden. Welche Folgen hatte dies für die ostwestfälische Stadt? Welche Bedeutung kam den westlichen Provinzen der Monarchie als Brücke Preußens in Richtung Westen, vor allem in die Niederlande, zu? Welche Rolle spielte der Kurfürsten als absolutistischer Weichensteller bei der Entwicklung seiner Territorien? Die dreiteilige Vortragsreihe widmet sich diesen und anderen Fragen.
TERMINE
Dienstag, 17. Oktober, 19 Uhr
Philipp Koch, Bad Oeynhausen: Königin Christina, Bischof Franz Wilhelm oder Kurfürst Friedrich Wilhelm? Die Landesherrschaft über das Fürstbistum Minden als Verhandlungsmasse auf dem Westfälischen Friedenskongress seit 1645 und auf dem Nürnberger Exekutionstag 1649/50
Dienstag, 24. Oktober, 19 Uhr
Karin Feuerstein-Praßer, Köln: Luise Henriette von Oranien (1627–1667) – Die kurfürstliche „Trümmerfrau"
Dienstag, 31. Oktober, 19 Uhr
Dr. Stefan Brüdermann, Niedersächsisches Landesarchiv, Leitung Abteilung Bückeburg: Schaumburg-Lippe – ein neuer Kleinstaat und seine Politik zwischen Preußen, Hannover und Hessen-Kassel
WEITERE INFORMATIONEN
Weitere Informationen zu den Speakern und zur Anmeldung gibt es in Kürze auf der Internetseite des Museums.